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Suchmaschinen-Optimierung Schritt für Schritt: Praxis-Tipps (nicht nur) für Einsteiger

Google-Bildersuche: so bringen Sie Bilder in den Google-Bilderindex:

Sie haben eine Website mit vielen Bildern und möchten, daß Ihre Bilder möglichst vollzählig in den Google-Bilderindex aufgenommen werden und über die Google-Bildersuche nach einem bestimmten Suchbegriff auf den vorderen Plätzen gefunden werden?

Allgemeines zu Google-Bilderindex und Google-Bildersuche:

Optimieren Sie die HTML-Seite, in der das Bild eingebunden ist ...

Optimieren Sie die HTML-Seite, in der das Bild eingebunden ist, zunächst so, als wäre es eine reine Text-Seite:

  1. Versorgen Sie das title-Element mit einem knappen seitenbezogenen Text (höchstens 60 Zeichen).

  2. Füllen Sie den Meta-tag description mit einer kurzen Zusammenfassung des Inhalts der Seite (möglichst in Satzform, 150 bis höchstens 170 Zeichen).

  3. Falls Sie für andere Suchmaschinen den Meta-tag keywords (wird von Google nicht berücksichtigt) verwenden, beschränken Sie sich auf 10 bis höchstens 20 durch Kommata begrenzte Suchbegriffe, die im Text der Seite auch wirklich vorkommen (maximal 200 Zeichen).

  4. Schreiben sie einen ausführlichen Fließtext in Form ganzer Sätze, in denen der Suchbegriff vorkommt. Verwenden Sie als Überschriften zumindest das h1-Element, bei entsprechend langen Texten zusätzlich mehrfach das h2-Element, und setzen Sie den Suchbegriff auch in diese Überschrift(en).

  5. Verlinken Sie die Seite projektintern mit einem Linktext, in dem der Suchbegriff vorkommt (nicht mit hier oder mehr Info). Wenn Sie die fertige Seite hochgeladen haben, sorgen Sie für von außen eingehende Links (deep links) auf diese Unterseite; auch hier sollte der Suchbegriff im Link-Text vorkommen.

Bild-bezogene Optimierung: was Sie beim Einfügen des Bildes beachten sollten:

  1. Auch wenn Google den Bildinhalt (noch) nicht erkennen kann: Verwenden Sie nur Bilder, die Ihren Besuchern eine nützliche Zusatzinformation beim Lesen des Seiten-Textes bieten.

  2. Verringern Sie die Bildgröße auf ein vernünftiges Maß, so daß Ihre Bilder bei Ihren Besuchern schnell geladen werden. Ein Speicherplatzbedarf von 50 bis höchstens 100 Kilobyte sollte in den meisten Fällen ausreichen. Beachten Sie, daß Google gerade dabei ist, die Ladezeit (von Google als Websitegeschwindigkeit bezeichnet) als zusätzlichen Ranking-Faktor einzuführen.

    Wie Sie mit dem kostenlosen Programm XnView Bilder verkleinern, also die Bildauflösung verringern, erfahren Sie hier. Sie können mit XnView auch Bildbearbeitung für mehrere Bilder im Stapelbetrieb durchführen.

  3. Versehen Sie Ihre Bilddateien mit sprechenden Namen, also zum Beispiel nicht 4488.jpg, sondern affen-tiergarten-nuernberg.jpg (keine Unterstriche, sondern Bindestriche als Trennzeichen verwenden).

  4. Versorgen Sie das alt-Attribut des img-Elements mit einer kurzen Beschreibung des Bildes, in der auch der Suchbegriff vorkommen sollte. Das title-Attribut des img-Elements spielt dagegen keine Rolle.

  5. Platzieren Sie das Bild an einer Stelle, wo es von ausführlichem Seitentext (mit mehrfachem Vorkommen des Suchbegriffes) umgeben wird. Verwenden Sie möglichst keine Tabellen für Bild und Text, sondern verwenden Sie div-Elemente und lassen Sie den Text ums Bild floaten.

Erfahrungen mit der Google-Bildersuche:

  1. Besonders wichtig hinsichtlich der Google-Bildersuche ist in der HTML-Trägerdatei der Text mit Suchbegriff(en) rund um das Bild bzw. in direkter Bildnähe. Nicht ganz so bedeutsam (aber trotzdem sinnvoll) sind sprechende Dateinamen und die Versorgung des alt-Attributs im img-Element.

  2. Ohne gute Platzierung der HTML-Trägerdatei unter dem Suchbegriff in der Websuche ist keine gute Platzierung des Bildes in der Bilder-Suche möglich. Deshalb ist die Anzeige von Bildern über Javascripte für die Erfassung der Bilder für die Google-Bildersuche nicht geeignet.

  3. Einzelbilder werden eher im Google-Bilderindex erfaßt und in der Google-Bildersuche besser platziert als Bilder, die in Bildergalerien angeordnet sind. Je mehr Bilder auf einer Seite angezeigt werden, und je weniger Text auf der Seite vorhanden ist, um so unwahrscheinlicher, daß diese Bilder irgendwann in den Bilder-Index aufgenommen und mit der Bilder-Suche angezeigt werden.

  4. Eher belanglos sind die Abmessungen der Bilder: 10 * 10 Pixel große Bilder (reine Layout-Objekte mit leerem Text im alt-Attribut) gelangen zum Teil schneller in den Google-Bilderindex als inhaltsbezogene Bilder in größerer Auflösung. Ich weiß aber, daß andere bei Tests zu dieser Frage zu gegenteiligen Ergebnissen gekommen sind.

  5. Anklickbare Bilder, also Bilder, die mit einem Link unterlegt sind, gelangen schneller in den Bilder-Index als nicht anklickbare Bilder. Dies gilt aber vor allem für einzelne Bilder, weniger für Vorschau-Bilder in Bildergalerien (siehe Punkt c).

  6. Keine persönliche Erfahrung, aber mehrfach beobachtet: Ständig wechselnde Bilder zu unterschiedlichen Themen auf ein und derselben Seite (etwa in Form von "Zufalls-Bildern") sind sowohl für die Google-Websuche als auch für die Bildersuche ungünstig. Die Besucher können kein gleichbleibendes Thema der Seite erkennen, und Google kann es vermutlich auch nicht und weiß deswegen nicht, welchem Thema (Suchbegriff) die Seite und die Bilder zuzuordnen sind.

Google-Bildersuche und "SafeSearch"-Filter:

Auch die Informationen für den "SafeSearch"-Filter gewinnt Google nicht aus den Bildmotiven, sondern aus dem umgebenden Text der Seite. Wenn zum Beispiel im Text einer Seite mit Tierbildern ein paarmal die Begriffe geil oder saugeil auftauchen, kann es passieren, daß harmlose Tier-Bilder im "SafeSearch"-Filter landen.

Als Betreiber eines Hundeforums, der Wert darauf legt, daß die von den Forumsteilnehmern hochgeladenen Hunde-Bilder in der Google-Bildersuche angezeigt werden, sollten Sie also Ihre Forums-Mitglieder zu einem angemessenen Sprachgebrauch anhalten oder einen Falschwort-Filter einbauen, denn Google ist prüde, weil Amerikaner ;-) Notfalls müssen Sie mit einem Putzprogramm Ihre Datenbank bereinigen und alle anstößigen Begriffe durch harmlose Wörter ersetzen.

Falsch: Das Bild sieht geil aus. Richtig: Das Bild sieht toll aus.

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